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Villa Igiea Palermo, Sizilien
Diese besonderen Unterkünfte finden sich nicht nur in Reiseführern oder auf Karten, sondern auch in den Filmen, die unsere Fantasie beflügeln. Sie sind das unsichtbare Rückgrat großer Geschichten, in denen sich Drama, Romantik und Spannung entfalten. In ihren Räumen treffen sich Schicksale, werden Geheimnisse gewoben und Erinnerungen geschaffen. Die Verbindung zwischen Film und Hotel ist eine geheimnisvolle, fast intime – eine, die uns zeigt, dass es Orte gibt, die den Raum zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lassen. Diese Hotels sind nicht nur ein Ort zum Verweilen, sie sind Zeugen von Geschichten, die nie enden.
Die Hotels, die sich in diesen Geschichten wiederfinden, sind keine bloßen Gebäude, keine Wände und keine Dächer, die still ihrer Funktion nachgehen. Sie sind Orte mit Seelen, wie Charaktere, die nicht sprechen, sondern flüstern – geheimnisvolle Gefährten der Erzählung, deren Präsenz sich durch das, was sie nicht sagen, umso tiefer einprägt. Sie leben von den Schatten, die die Menschen hinterlassen, von der Art, wie Licht auf ihre Böden fällt, wie Stimmen sich in ihren Hallen verlieren.
Hotel Britol Paris – Panoramic Suite
In Paris, einer Stadt, die im Herzen jedes Reisenden ein Echo hinterlässt, steht das Le Bristol. Seine Panoramic Suite, mit ihren Spiegeln, die vergangene Gesichter zu sehen scheinen, und ihren Möbeln, die von einer Zeit erzählen, die nicht vergehen will, war Schauplatz für Woody Allens „Midnight in Paris“. Doch das Hotel hat mehr gesehen als den Film. Es hat Liebende kommen und gehen sehen, stille Gespräche, Augen, die vor Hoffnung leuchten. Man könnte sich vorstellen, wie die Wände atmen, wie die Fenster die Stadt betrachten, und alles wird Teil eines Moments, der nie vergeht. Das Le Bristol ist eines dieser Hotels, das nie altert.
Le Bristol Paris
Le Bristol Paris
Corinthia Hotel London
Das Corinthia in London ist anders. Strenger, geordneter, doch mit einem inneren Feuer, das spürbar ist, wenn man durch seine Hallen geht. In „Red Sparrow“ wurde es zu einem Ort des Schattens, des Flüsterns, der Intrigen. Hier hallen Schritte wider, die mehr verraten, als Worte es je könnten. Ein Hotel, das wie die Stadt selbst ist: groß, solide, ein bisschen kalt vielleicht, aber nicht ohne Herz. London, pulsierend und majestätisch, ist die Heimat des Corinthia Hotels – eines Ortes, der die Raffinesse der Stadt in sich trägt.
Corinthia Hotel London
Corinthia Hotel London
Villa Igiea
Und dann Sizilien. Eine Insel, die riecht wie Salz und Sonne, die klingt wie das Lachen des Meeres. Die Villa Igiea steht dort wie ein leiser Traum, sanft und doch unvergesslich. In „The White Lotus“ wurde sie zur Kulisse für Dramen, doch in Wahrheit ist sie so viel mehr. Die Igiea Terrazza Bar, wo die letzte Szene der Staffel gedreht wurde, mit ihrer Aussicht auf das schimmernde Wasser, ist ein Ort, an dem alles endet und beginnt. Hier blickt man auf das Meer. Hier hält die Zeit an. Der Wind streicht über die Gesichter der Gäste. Man könnte den Kopf neigen und den Wellen zuhören, die an die Steine schlagen. Es ist ein Ort, an dem man Dinge sagt, die man anderswo nicht aussprechen würde.
Villa Igiea
Villa Igiea
Auf den Hügeln der griechischen Halbinsel Peloponnes erhebt sich die Villa 20 im Amanzoe-Resort, ein scharfes Bauwerk inmitten von Olivenhainen. Ein Tempel der Ruhe, der wie ein Juwel über dem blauen Meer thront. Hier, inmitten von Olivenhainen und antik anmutender Architektur, wurde die Kulisse für „Glass Onion“ geschaffen. Das Gebäude selbst wirkt wie ein Rätsel, das darauf wartet, entschlüsselt zu werden – ein Labyrinth aus Licht, Wasser und kunstvollen Räumen. Kunstwerke, alte Bücher und Skulpturen verleihen dem Ort eine Seele, die tief in den Wurzeln der Geschichte zu ruhen scheint. Es ist ein Ort, an dem die Zeit stillsteht, während sich die Welt vor der Tür weiterdreht. Der Himmel, die Skulpturen, die Pools – es ist ein Ort, der sich einprägt, auch ohne Worte. Hier, unter dem weiten Himmel, der in tausend Farben erstrahlt, wurde „Glass Onion“ lebendig.
Diese Hotels sind nicht stumm. Sie reden in ihrer eigenen Sprache. Sie bewahren die Geschichten derer, die sie durchquert haben, als wären sie Notizen, die zwischen die Seiten eines Buches gelegt wurden. Sie laden ein, innezuhalten, zu lauschen, und vielleicht auch ein Teil dieser unendlichen Erzählung zu werden, die sie umgibt – wie ein Hauch, wie ein Flüstern, das nie vergeht. Und vielleicht, nur vielleicht, wird die eigene Geschichte dort zu einem unvergesslichen Kapitel.